Standards und Zertifizierungen

Diese Nachhaltigkeits-Siegel nutzt PRO PLANET

Das PRO PLANET-Label untersucht beim Vergabeprozess ökologische, soziale und Tierwohl-Aspekte gleichermaßen und setzt dann Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit um. So werden beispielweise zertifizierte Rohstoffe für die PRO PLANET-Eigenmarkenprodukte eingekauft. Dabei setzen wir auf etablierte Standards und Siegel, die die Zertifizierung der Rohstoffe durchführen.

Hier finden Sie eine Liste aller relevanten Standards, mit denen PRO PLANET zusammenarbeitet:

ASC, , ,

Das ASC-Logo ist eine Auszeichnung für verantwortungsbewusst gezüchtete Fische und Meeresfrüchte und wird vom „Aquaculture Stewardship Council“ vergeben.

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Die Anforderungen des ASC umfassen sowohl die wichtigsten umweltbezogenen als auch die sozialen Auswirkungen der Zucht. Aus ökologischer Sicht müssen Zuchtbetriebe nachweisen können, dass sie unerwünschte Auswirkungen auf Umwelt und Artenvielfalt reduzieren. Hierbei sind beispielweise der Einsatz von Antibiotika und die Verunreinigung von Wasser und Meeresböden relevant. Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung müssen Farmen gerecht werden, indem sie den Mitarbeitenden einen guten und sicheren Arbeitsplatz im Einklang mit den Kernarbeitsnormen der ILO (International Labour Organization) bieten und Rücksicht auf die Anrainer und umliegenden Gemeinden nehmen.

Mehr unter: www.asc-aqua.org/de/

amfori BSCI, , ,

Die amfori Business Social Compliance Initiative (BSCI) ist eine Unternehmens-Initiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

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Durch den Beitritt verpflichten sich die Teilnehmenden, ihre Lieferanten in den amfori BSCI-Prozess einzubinden, und werden laufend auf ihre Fortschritte überprüft. So hat sich auch die REWE Group als Mitglied verpflichtet, den Verhaltenskodex der amfori Business Social Compliance Initiative (BSCI) einzuhalten – dies gilt damit auch für alle Lieferanten und Produzenten der REWE Group. Der amfori BSCI Code of Conduct basiert auf den Konventionen der International Labor Organization (ILO), den universellen Menschenrechts-Deklarationen der Vereinten Nationen, dem UN Global Compact und den OECD-Richtlinien. Die Lieferanten der BSCI-Teilnehmer wiederum verpflichten sich zur Einhaltung des BSCI Code of Conduct und werden entsprechend auditiert und in Schulungsmaßnahmen eingebunden. amfori führt ebenso einen Dialog mit wichtigen Stakeholdern in Beschaffungs- und Absatzmärkten, um die Stärkung der politischen Rahmenbedingungen zu unterstützen.

Mehr unter: https://ch.amfori.org/de

CmiA, , ,

Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative der Aid by Trade Foundation (AbTF) für nachhaltig zertifizierte Baumwolle aus Afrika.

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Die Initiative wurde 2005 gegründet, um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Kleinbäuerinnen und -bauern in Subsahara-Afrika nachhaltig zu verbessern. Dabei setzt CmiA auf „Hilfe zur Selbsthilfe“. In landwirtschaftlichen Schulungen vermitteln Expert:innen den Landwirtschaft Betreibenden effiziente und umweltschonende Anbaumethoden, z. B. die Erzeugung von organischem Dünger, den korrekten Umgang mit Pflanzenschutzmitteln oder die effiziente Verwendung von Regenwasser. Durch Community-Kooperationsprogramme in Bereichen wie Frauenförderung oder Gesundheit leistet CmiA weitere Unterstützung für eine nachhaltige Entwicklung und trägt somit zum Erreichen der „Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen“ bei.

Mehr unter: www.cottonmadeinafrica.org

Der Blaue Engel, , ,

Seit 1978 zeichnet der Blaue Engel Produkte und Dienstleistungen aus, die im Vergleich zu anderen Angeboten besonders umweltfreundlich sind.

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Getragen wird der Blaue Engel von vier Institutionen: dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dem Umweltbundesamt, der RAL gGmbH und dem unabhängigen Beschlussgremium, der "Jury Umweltzeichen". Die Kriterien für die Vergabe des Blauen Engels werden auf wissenschaftlicher Grundlage vom Umweltbundesamt erarbeitet. Zu den betrachteten Kriterien gehören: der Energieverbrauch, die Einträge von Schadstoffen in Gewässer, die Auswirkungen auf das Raumklima, die entstehenden Abfälle, der Einsatz von problematischen Rohstoffen und Chemikalien sowie die Gebrauchseigenschaften einschließlich der Langlebigkeit. Die RAL gGmbH fungiert als Zeichenvergabestelle und prüft, ob alle Kriterien für das Produkt erfüllt und die erforderlichen Nachweise erbracht sind.

Mehr unter: www.blauer-engel.de

eco-INSTITUT, , ,

Die eco-INSTITUT Germany GmbH ist ein unabhängiges, privatrechtliches Unternehmen, das seit 1980 Produkte auf gesundheitliche und ökologische Verträglichkeit prüft.

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Das eco-INSTITUT-Label ist ein Gütesiegel für Produkte, die strengen Schadstoff- und Emissionsanforderungen unterliegen.

Mehr unter: www.eco-institut-label.de

EU-Bio , , ,

Das EU-Bio-Siegel kennzeichnet Erzeugnisse oder Produkte, die aus ökologischer Landwirtschaft in der EU stammen und deren Erzeuger oder Verarbeiter die Kriterien für ökologischen Landbau einhalten, so wie sie das EU-Recht definiert.

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Kriterien sind unter anderem: Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel, höchstzulässige Anzahl von Tieren pro Hektar, Verbot von präventiver Antibiotika-Gabe, biologische Futtermittel und das Verbot von Gentechnik. Das EU-Bio-Siegel hat zum Ziel, die biologische Landwirtschaft über klar definierte Regeln zu fördern. Hersteller von Öko-Produkten müssen sich bei einer zugelassenen Öko-Kontrollstelle anmelden. Nach der ersten Prüfung, bei der ein:e Kontrolleur:in den Betrieb begutachtet, werden die Nutzer des Zeichens mindestens einmal jährlich kontrolliert. Ungefähr jeder fünfte Besuch erfolgt unangemeldet.

Mehr unter: https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/farming/organic-farming/organics-glance_de

Fairtrade, , ,

Mit dem Fairtrade-Siegel setzt sich der gemeinnützige Verein TransFair weltweit für gerechte Handelsbeziehungen ein.

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Fairtrade kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Ziel von Fairtrade ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Kleinbauern und Arbeitern zu verbessern, die Binnenwirtschaft zu stärken und langfristig ungerechte Weltwirtschaftsstrukturen abzubauen.
Der direkte Handel mit den Produzenten, langfristige Lieferbeziehungen sowie ein garantierter Mindestpreis, der die Lebenshaltungs- und Produktionskosten der Produzenten decken soll – das sind zentrale Kriterien für die Vergabe des Fairtrade-Siegels.

Darüber hinaus können die Produzenten über die Fairtrade-Prämie Gemeinschaftsprojekte finanzieren. Welche Projekte realisiert werden, entscheiden die landwirtschaftlichen Kooperativen eigenständig. Die Zertifizierungsgesellschaft FLOCERT überprüft regelmäßig, ob Produzenten und Händler die Fairtrade-Standards einhalten und die sozialen, ökonomischen und ökologischen Richtlinien erfüllen.

Mehr unter: www.fairtrade-deutschland.de

Fairtrade-Rohstoff-Siegel Kakao, , ,

Neben den Fairtrade-Produkt-Siegeln gibt es die Fairtrade-Rohstoff-Siegel für fair gehandelte Zutaten in einem zusammengesetzten Produkt. Die Fairtrade-Rohstoff-Siegel beziehen sich auf einzelne fair angebaute und gehandelte Zutaten.

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Nur die im Siegel angegebene Zutat im Mischprodukt ist Fairtrade-zertifiziert – beispielsweise wurde die für einen Schokoriegel benötigte Menge Kakao unter Fairtrade-Bedingungen eingekauft. Seit dem Start im Jahr 2014 kooperiert die REWE Group mit dem Fairtrade-Kakaoprogramm. Inzwischen wurde das Programm auf viele weitere Fairtrade-Rohstoffe erweitert und in Fairtrade-Rohstoff-Modell umbenannt.  

Produkt- und Rohstoff-Siegel ermöglichen den Kleinbauernkooperativen stabilere Preise sowie langfristige Handelsbeziehungen. Sowohl Kleinbäuerinnen und -bauern als auch Beschäftigte auf Plantagen erhalten eine zusätzliche Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Die Standards enthalten darüber hinaus Kriterien zu demokratischen Organisationsstrukturen, Umweltschutz und sicheren Arbeitsbedingungen. Für die Fairtrade-Rohstoff-Siegel gelten übrigens die gleichen Standards wie für das Produkt-Siegel. Die Kontrollen werden von FLOCERT durchgeführt. 

Mehr unter: www.fairtrade-deutschland.de

FSC, , ,

Der „Forest Stewardship Council®“ (FSC®) schuf 1990 ein System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft. Der FSC wurde gegründet, um eine ökologisch angepasste, sozial förderliche und wirtschaftlich rentable Bewirtschaftung der Wälder zu fördern.

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Produkte aus dem Rohstoff Holz bleiben über die Produktketten-Zertifizierung nachvollziehbar.  

Grundlage der Zertifizierung und aller FSC-Standards sind 10 weltweit einheitliche Grundprinzipien. Für deren Umsetzung werden auf nationaler Ebene Indikatoren nach einem einheitlichen Verfahren entwickelt, damit sie die konkreten ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen eines Landes widerspiegeln.

Mehr unter: www.fsc-deutschland.de

Für mehr Tierschutz, , ,

„Für mehr Tierschutz“ ist das unabhängige Label des Deutschen Tierschutzbundes. Gestartet wurde 2013 zunächst mit einem Label für Produkte von Masthühnern und Mastschweinen. 2016 wurde das Programm auf Legehennen und Anfang 2017 auf Milchkühe erweitert.

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Damit bietet das Label eine Hilfestellung beim Einkauf von Fleisch aus tiergerechter Erzeugung. Das Label gibt es in zwei Ausführungen: als Einstiegsstufe (ein Stern) und Premiumstufe (zwei Sterne). In beiden müssen definierte Anforderungen von der Zucht über die Tierhaltung und den Tiertransport bis hin zur Schlachtung erfüllt werden. Darüber hinaus werden das Verhalten und die körperliche Verfassung der Tiere überprüft. Unabhängige, fachkundige Kontrolleur:innen und der Deutsche Tierschutzbund selbst stellen durch unangekündigte Kontrollen sicher, dass die Anforderungen umgesetzt werden.

Mehr unter: www.tierschutzlabel.info

GlobalG.A.P., , ,

Die Global Partnership for Good Agricultural Practice (GLOBALG.A.P.) ist eine internationale privatwirtschaftliche Organisation, die sich für eine sichere und nachhaltige Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der ganzen Welt einsetzt.

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Mit ihrem Qualitätssystem definiert GLOBALG.A.P. einen internationalen Standard für eine gute Praxis in der landwirtschaftlichen Produktion in Bezug auf Rückverfolgbarkeit der Produkte, Einhaltung von Vorschriften zu Hygiene und Lebensmittelsicherheit, Verminderung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln sowie Umwelt- und Arbeitsschutz. Das Modul GRASP („GLOBALG.A.P. Risk Assessment on Social Practice“) ist ein Zusatzmodul zur Zertifizierung von Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz und zur Verbesserung der sozialen Belange von Arbeitskräften. Deutsche Produzenten arbeiten entsprechend im Rahmen des QS-Standards.

Dazu arbeitet GLOBALG.A.P. mit über 155 unabhängigen und akkreditierten Zertifizierungsstellen zusammen, die weltweit die Zertifizierung vornehmen und das ganze Jahr über Kontrollen vor Ort in den Betrieben durchführen – sowohl angekündigte als auch unangekündigte.  

Mehr unter www.globalgap.org/de.

GOTS, , ,

Der „Global Organic Textile Standard“ (GOTS) ist ein weltweiter, unabhängiger Standard für Textilien, der die Produktion vom Anbau bis zum fertigen Produkt abdeckt.

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Er wurde zwischen 2002 und 2006 in einer gemeinsamen Initiative des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN), der britischen Soil Association (SA), der US-amerikanischen Organic Trade Association (OTA) und der Japan Organic Cotton Association (JOCA) entwickelt.

Das GOTS-Label stellt sicher, dass seine Kleidungsstücke oder Textilien unter kontrolliert sozial- und umweltverträglichen Bedingungen hergestellt wurden.

Für alle Textilien, die das GOTS-Siegel tragen, gelten strenge Kriterien: Grundsätzlich müssen mindestens 70 Prozent der in den Kleidungsstücken oder Textilien verarbeiteten Fasern aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen. Fasern aus strittigen Verfahren (Gen- oder  Nanotechnologie) sowie krebserregende Substanzen (Azofarbstoffe oder Formaldehyd) sind verboten. Die Hersteller müssen ein gesundheitlich unbedenkliches Arbeitsumfeld bieten und faire Löhne zahlen sowie strenge Sozialstandards einhalten.

Mehr unter: www.global-standard.org

Indoor Air Comfort Gold, , ,

Das Label „Indoor Air Comfort Gold“ wird von der Eurofins Consumer Product Testing GmbH vergeben.

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Das Label garantiert dem Hersteller, dem Handel und dem Endverbraucher eine niedrige Emission von flüchtigen organischen Stoffen und die Einhaltung der gesetzlichen und der meisten freiwilligen Anforderungen für das jeweilige Produkt. Das dazugehörige Zertifizierungsprogramm stellt ein Qualitätsmerkmal zur Verbesserung der Innenraumluftqualität dar.
Durch die Senkung von Emissionen bei Bauprodukten trägt das Label zu ökologischen und gesundheitlichen Verbesserungen bei.

Mehr unter: https://www.eurofins.com/certifications-international-approvals/indoor-air-comfort/

KAT, , ,

Der „Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V.“ wurde 1995 von Legebetrieben und Eier-Packstellen gegründet und versteht sich als Kontrollinstanz für Herkunftssicherung und Rückverfolgung von Eiern.

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Anhand der vom KAT entwickelt Printnummer auf Eiern können Herkunft und Art der Haltung nachvollzogen werden. Im Jahr 2004 wurde der sogenannte „Eier-Code“ dann gesetzliche Kennzeichnungsvorgabe innerhalb der Europäischen Union.
Das KAT-Logo erhalten ausschließlich Eier, die von KAT-Systemteilnehmern stammen, in einer KAT-zertifizierten Packstelle verpackt und im Lebensmitteleinzelhandel verkauft werden.
Das KAT-Siegel steht auch für verbesserte Haltungsbedingungen der Hühner – so dürfen seit September 2018 die Betriebe nur noch Legehennen mit unbehandelten Schnäbeln halten.

MPS, , ,

Das niederländische "Umweltprogramm Zierpflanzen" (MPS; More Profitable Sustainability) setzt sich für verbesserte Umwelt- und Arbeitsbedingungen in der Blumenproduktion in u. a. Afrika und Asien ein.

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Vor Ort zertifiziert es die Betriebe und stellt dadurch sicher, dass Wasser, Energie, Dünge- und Pflanzenschutzmittel umweltgerecht eingesetzt werden. Zudem prüft MPS, ob die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Arbeiter sowie Sozialstandards eingehalten werden. MPS ist in mehr als 51 Ländern an mehr als 5000 Produktionsstandorten aktiv und verfügt über ein weltweites Netzwerk von Mitarbeitenden.

Mehr unter: https://www.my-mps.com/ 

MSC, , ,

Das Siegel des unabhängigen und gemeinnützigen Marine Stewardship Council (MSC) ist das bekannteste Label für Fisch und Meeresfrüchte aus umweltbewusstem und nachhaltigem Wildfang.

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Die internationale Organisation setzt sich dafür ein, die weltweite Überfischung zu stoppen. Dazu entwickelte MSC gemeinsam mit Fordschenden, Fischexpert:innen und Umweltschutzorganisationen Kriterien für nachhaltige Fischerei. Fischereien, die diese Kriterien erfüllen, dürfen ihren Fang mit dem MSC-Siegel kennzeichnen. MSC-zertifizierte Fischereien sorgen dafür, dass ausreichend Fisch für die Zukunft vorhanden ist, dass marine Lebensräume intakt bleiben und gefährdete Arten geschützt werden.

Mit diesem Zertifizierungsprogramm bietet die Nonprofit-Organisation Unternehmen die Möglichkeit, umweltgerechtes Verhalten von einer unabhängigen Stelle bestätigen zu lassen, und gibt Verbrauchern die Sicherheit, dass der gekaufte Fisch aus einem verantwortungsvoll geführten Fischereibetrieb stammt. Dadurch leistet MSC einen wichtigen Beitrag, um Fisch und Meeresfrüchte für zukünftige Generationen zu sichern.

Mehr unter: www.msc.org/de

Naturland, , ,

Naturland e.V. wurde 1982 gegründet und fördert seitdem weltweit den ökologischen Landbau. Die Naturland-Richtlinien gehen über die gesetzlichen Anforderungen der EU-Bio-Verordnung hinaus und tragen so im besonderen Maße zur Ressourcenschonung bei.

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Zudem setzt der Verband bei Anbau und Verarbeitung von Nahrungsmitteln nicht nur auf hohe ökologische Standards, sondern berücksichtigt auch soziale Aspekte – wie den Ausschluss von Kinderarbeit oder die Wahrung der Menschenrechte. Seit 2009 verbindet die Vertriebslinie REWE eine enge Partnerschaft mit Naturland.  

Mehr unter: https://www.naturland.de

PEFC, , ,

Das „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ (PEFC) ist ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

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Waldzertifizierung nach den Standards von PEFC basiert auf strengen Richtlinien für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und wird durch unabhängige Organisationen kontrolliert. Zudem berücksichtigt PEFC alle drei Säulen des Nachhaltigkeitsgedankens gleichermaßen: Ökonomie, Ökologie, Soziales. Trägt ein Produkt aus Holz das PEFC-Siegel, dann heißt das: Die gesamte Produktherstellung – vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt – ist zertifiziert.

Mehr unter: https://pefc.de

PRO WEIDELAND, , ,

Das Siegel „Pro Weideland – Weidecharta“ wurde 2017 vom Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V. initiiert und von der Weidecharta-Gemeinschaft umgesetzt.

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Die Weidehaltung ist die Haltungsform, die der natürlichen Lebensform der Kühe am nächsten kommt – sowohl hinsichtlich der Futteraufnahme als auch des Fortbewegungs- und Sozialverhaltens. Ein breites Bündnis von Vertretern aus Landwirtschaft, Politik, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz hat die Standards für das Siegel erarbeitet. In den zertifizierten Betrieben können die Milchkühe an mindestens 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden auf die Weide. Hinzu kommen etliche weitere detaillierte Haltungsvorschriften, die dem Tierwohl dienen. 

Mehr unter: www.proweideland.eu

Rainforest Alliance , , ,

„Rainforest Alliance“ ist eine internationale Nichtregierungsorganisation u.a. zum Schutz der tropischen Regenwälder.

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Sie setzt sich für den Erhalt der Artenvielfalt und die nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen durch nachhaltige Landnutzung, sozial verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und ein wertorientiertes Verbraucherverhalten ein. 

Die Organisation hilft Land- und Forstwirt:innen dabei, Ökosysteme zu erhalten und ihren Mitarbeitenden angemessene Ausbildungs-, Arbeits- und Lebensbedingungen zu bieten. Farmen, welche die Kriterien hinter dem Siegel Rainforest Alliance Certified™ erfüllen, dürfen ihre Produkte mit dem unabhängigen Gütesiegel der Organisation kennzeichnen.

Im Januar 2018 fusionierten die Nachhaltigkeitsstandards UTZ und Rainforest Alliance. Ziel der Fusion ist, ein neues Zertifizierungsprogramm für die Produktion von Agrarrohstoffen und -produkten zu entwickeln, das die Stärken beider Programme miteinander verbindet. Zudem soll sich durch den Zusammenschluss von UTZ und der Rainforest Alliance für Farmer und Unternehmen die Teilnahme am Nachhaltigkeitsprogramm vereinfachen. Die aktuellen Programme der Rainforest Alliance und von UTZ laufen während einer Übergangsphase parallel und zunächst unverändert weiter. 

Mehr unter: www.rainforest-alliance.org

RSPO, , ,

Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde 2004 auf Initiative des WWF gegründet.

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Mitglieder des Roundtables sind neben Umweltschutzverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen vor allem Firmen und Institutionen, die mit der Gewinnung und Verarbeitung von Palmöl zu tun haben. Ziel ist es, nachhaltige Anbaumethoden für Palmöl zu etablieren und so die Umweltschädigung zu minimieren. Zudem setzt sich der RSPO dafür ein, dass die Grundrechte der indigenen Landbesitzer, der umliegenden Gemeinschaften und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter respektiert werden.

Mehr unter: https://rspo.org/

TÜV Exklusiv-Siegel, , ,

Das „TÜV Exklusiv-Siegel“ wird von der TÜV Rheinland LGA Products GmbH exklusiv für REWE-Produkte vergeben: unter anderem für Küchenwerkzeuge, Fahrräder und Möbel.

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Das seit 2008 vergebene Label macht für den Verbraucher Produkte kenntlich, die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus insbesondere auf Funktion und Verarbeitung geprüft wurden. 

UTZ, , ,

UTZ wurde 2002 als UTZ Certified gegründet und ist aktuell das größte Zertifizierungsprogramm für Kaffee und Kakao weltweit.

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UTZ zertifiziert zudem Tee, Rooibos und Haselnüsse. Voraussetzung für die Zertifizierung ist die Einhaltung eines Verhaltenskodex durch die Farmer:innen, der soziale Kriterien festlegt und Anforderungen an die Umweltverträglichkeit und effiziente Bewirtschaftung stellt. UTZ bietet für viele Produkte ein Rückverfolgbarkeitssystem bis zum Erzeuger der Rohware. 

Im Januar 2018 fusionierten die Nachhaltigkeitsstandards UTZ und Rainforest Alliance. Ziel der Fusion ist, ein neues Zertifizierungsprogramm für die Produktion von Agrarrohstoffen und -produkten zu entwickeln, das die Stärken beider Programme miteinander verbindet. Zudem soll sich durch den Zusammenschluss von UTZ und der Rainforest Alliance für Farmen und Unternehmen die Teilnahme am Nachhaltigkeitsprogramm vereinfachen. Die aktuellen Programme der Rainforest Alliance und von UTZ laufen während einer Übergangsphase parallel und zunächst unverändert weiter. 

Mehr unter www.utz.org

VLOG, , ,

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) bietet eine Plattform für den Austausch bezüglich der Produktion von Lebensmitteln ohne Gentechnik.

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Eine zentrale Aufgabe ist zudem die Vergabe und Verwaltung des „Ohne Gentechnik“-Siegels. Lebensmittel mit dieser Kennzeichnung dürfen weder selbst genetisch veränderte Organismen (GVO) sein noch diese enthalten oder daraus hergestellt werden. Bei der Herstellung dürfen außerdem keine durch GVO produzierten Komponenten verwendet worden sein. Bei tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch oder Eiern sowie bei Lebensmitteln, die tierische Produkte enthalten, gilt zusätzlich: Sie dürfen die Kennzeichnung „Ohne Gentechnik“ nur dann tragen, wenn auch die Tiere selbst innerhalb strenger Fristen nicht mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden.

Mehr unter: https://www.ohnegentechnik.org/

XertifiX, , ,

Der Verein XertifiX ist eine Nichtregierungsorganisation und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz in der asiatischen Natursteinproduktion ein.

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Das Gütesiegel findet sich auf zertifizierten Natursteinen aus Indien, China oder Vietnam. Dafür müssen sie unter Arbeitsbedingungen produziert werden, die den Standards der Organisation entsprechen. XertifiX überprüft regelmäßig Fabriken um sicherzustellen, dass Standardkriterien erfüllt werden: das Verbot von Kinderarbeit und Sklaverei, ein besserer Schutz der Gesundheit und der Sicherheit von erwachsenen Angestellten, dazu gerechte Löhne und Umweltschutz.

Mehr unter: https://www.xertifix.de/