Bei der Aufzucht von Pflanzen in Deutschland wird oft Torf verwendet – doch beim Torfabbau werden wertvolle Feuchtgebiete zerstört. Außerdem wird beim Trockenlegen von Mooren sehr viel klimaschädigendes CO2 freigesetzt.
Die Betriebe, in denen die Pflanzen mit dem PRO PLANET-Label aufgezogen werden, verwenden hingegen ein Substrat, das maximal 50 Prozent Torf enthält. Aktuell bei toom unter anderem erhältliche torfreduzierte/torffreie Pflanzen sind:
Anthurien (Flamingoblumen)
Alpenveilchen
Christrosen
Hortensien
Köcherblümchen
Usambaraveilchen
Winterharte Knospenheide (Calluna)
Kissenastern
Chrysanthemen
Als Torfersatz kommen ausschließlich Nebenprodukte aus der Industrie zum Einsatz: z. B. feinkörnige Rinde aus der Holzindustrie oder auch Kokosfasern. Beide stammen ausschließlich aus nicht geschützten Gebieten und werden kontrolliert, so dass das gesamte Substrat das niederländische RHP-Gütezeichen trägt. Die Aufbereitung der einzelnen Bestandteile findet ausschließlich in Europa statt.
Die Erzeuger der torfreduzierten Pflanzen sind zudem nach GLOBALG.A.P. oder nach dem niederländischen Umweltprogramm MPS zertifiziert und verpflichten sich, neben dem Torfverzicht, unter anderem den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln einzuschränken sowie Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen einzuhalten.
Die Gärtnereien sind darüber hinaus nach dem Zusatzmodul GRASP oder MPS SQ geprüft, die die Einhaltung von Sozialstandards und den Umgang mit Mitarbeitenden regeln.
Die Flamingoblumen werden komplett torffrei kultiviert.